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Wieso wird die Bildqualität besser, wenn man die Auflösung reduziert (was doch mit Informationsverlust verbunden ist)?

Devil Doll wrote:Wieso wird die Bildqualität besser, wenn man die Auflösung reduziert (was doch mit Informationsverlust verbunden ist)?

ganz einfach, weil der informationsverlusst bzw. die bildqualität noch schlimmer ist, wenn es während dem abspielen herrunter skaliert wird, man hat dann nämlich noch schlimmerre bild-artefakte.
ausserdem zerrt es an der abspielgeschwindigkeit wenn es während des abspielens noch runter skaliert werden muss (das teil hat immerhin nur ARM mit 200MHz)

Ah, verstehe. Und welche Auflösung verwendest Du auf diesem Gerät? (YouTube-Qualität würde mir für Animes irgendwie nicht reichen.)

Devil Doll wrote:...(YouTube-Qualität würde mir für Animes irgendwie nicht reichen.)

Auf jeden Fall besser als YouTube.
704X396 ist die beste Auflösung
Du musst dir das so vorstellen, früher war die Quali. von Videos natürlich nicht so gut wie heute wenn du dich daran noch erinnern kannst wie das aussah? Da hatte man in einem annehmbaren maß Artefakte im Bild meist bei dunkel auf hell (ich hoffe damit sind Artefakte gemeint^^)
Wenn man jetzt ein Video auf 80 MB bringt also auch die Quali. für den GP2X verändert (Man kann auf der Seite sogar so ein Programm extra dafür runterladen) dann sieht es immer noch besser als früher aus, aber man sieht manchmal diese Artefakte.
Aber Xvid sieht echt super aus auf dem Teil.Ich z.B. schaue gerade Shakugan no Shana II auf dem GP2X in Xvid und die Quali. ist echt Super.
Bei realen Serien sehen sogar noch besser aus wie Scrubs oder Heroes.
Ich denke nur umso besser die Qualität ist umso schneller wird der Dualprozessor warm bzw. Heiß und mann sollte ne Pause einlegen(also ne Stunde läuft der ohne Probleme).

Hm, bei gleichem Codec muss die Qualität doch von Auflösung/Bildfläche und Bitrate abhängen. Wenn Du für eine 23-Minuten-Episode (1380sec) nur 80 MB spendierst, dann kann eine solche Datei nur 80*1024*8/1380 = 475 kb/sec aufnehmen (etwa die Hälfte "handelsüblicher" Fansubs), davon vermutlich ca. 400 kb/s für den Video-Stream - und wie dann immer noch 'fette' 704*396px-Bilder in immer noch 'nur' XviD (das es auch schon "früher" gab) ohne deutlich sichtbare Artefakte codiert werden sollen, ist mir unklar (zumal Du ja auch gemeint hattest, die geringere Dateigröße über die geringere Auflösung hinzukriegen, was ich von der Informationsbalance her verstanden hätte; laut Wikipedia kann der eingebaute Chip der CG2P selbst auf 320*240px herunterskalieren, was Du aber wohl durch statisches Herunterrechnen umgehen willst, wenn ich Dich richtig verstanden habe).

Und die YouTube-Browserseiten bieten Videos mit einer Fenstergröße von immerhin 480*360px an, also mit 225% der Bildfläche von dem, was der CG2P-Chip produziert...

Devil Doll wrote:Hm, bei gleichem Codec muss die Qualität doch von Auflösung/Bildfläche und Bitrate abhängen. Wenn Du für eine 23-Minuten-Episode (1380sec) nur 80 MB spendierst, dann kann eine solche Datei nur 80*1024*8/1380 = 475 kb/sec aufnehmen (etwa die Hälfte "handelsüblicher" Fansubs), davon vermutlich ca. 400 kb/s für den Video-Stream - und wie dann immer noch 'fette' 704*396px-Bilder in immer noch 'nur' XviD (das es auch schon "früher" gab) ohne deutlich sichtbare Artefakte codiert werden...

Ich hatte Probleme bei The Third Xvid, das der GP2X nicht abspielen wollte.Also Konvertierte ich es mit dem Programm das ich auf der Seite gefunden hatte.(lässt keine Einstellungen zu)

Die Umwandlung zeigt sich wie folgt:
Breite:704Pixel zu 320Pixel
Höhe:396Pixel zu 240Pixel
Bildfrequenz:23Einzelbilder/Sekunde zu 30B/s
Datenrate:164kBit/s zu 54kBit/s
Größe der Videodatei 24Bit bleibt 24Bit
die Videokomprimierung ist FFDS

Ich muss zugeben ich bin noch am ausprobieren welche Auflösung am besten ist und wie ich noch eine gute Qualität bzw. bessere bekomme denn wenn man es genau betrachtet sind 80MB doch etwas zu wenig.
Kennst du einen gutes Programm dafür? (am besten Frei bzw. kostenlos)

na das was hier jeder encoder benutzt(oder zumindest die meisten) und das ist virtual dub^^

psyco001 wrote:na das was hier jeder encoder benutzt(oder zumindest die meisten) und das ist virtual dub^^

Thx ^^ werde ich mal testen.
Habe gerade nen anderen getestet, bzw. damit Experimentiert XD
Habe ne 230MB Datei auf 88MB bekommen 320x240 und sie hat noch eine sehr gute Qualität auf dem GP2X
Das Ding heißt Super Version 2008 und hat recht gute Einstellmöglichkeiten.

Breite:704Pixel zu 320Pixel
Höhe:396Pixel zu 240Pixel


Für sowas tötet dich jeder Encoder. Du änderst einfach mal eben die AR des Bildes von 16:9 in 4:3 ... da kräuseln sich mir die Zehnnägel ...


Interessant wär zu wissen was der GP2X denn für Software zum Decoden/Abspielen nutzt und was für Fähigkeiten sein ARM940T Video Coprozessor bietet ... Denn Anscheinend wird jegliches Videodecodieren nur auf dieser CPU gemacht, ich denke 4kb Instruction und Data Cache ist nicht ausreichend ...
Denn dann wird es an XVID Einstellungen wie GMC oder QPel liegen das der GP2X manche Xvid sachen nicht abspielen kann (einfach aus Leistungschwäche des Videocoprozessors)

Ich für meinen Teil hab einen AMR in meinen Handy (wie die meisten Heutzutage xD) der Leistungsstärker is als der ARM920T vom GP2X ...
Ich kann mit dem ohne Probleme via Coreplayer h264 Videos in einem mkv Container mit einer AAC Tonspur dekodieren bzw angucken. Ich weiß nur noch nicht ob er Softsubsupport hat ^^ aber das wird mein nächster Test xD

wenn du genauerre informationen zur hardware oder derartige sachen möchtest empfehle ich dir mal http://wiki.gp2x.org/wiki/Main_Page
dort solltest du dann fündig werden.

was die ARM angeht, ist kein wunder. der GP2X ist schon 5 jahre alt und der f200 ist nur ne neuauflage mit ein paar ver(schlimm)besserungen.

was das programm super© angeht, es ist bei mir gleich wieder von der platte geflogen weil ich immer nach den encodes eine verschobenne audio-spur hatte.
genauso sah es mit dem video converter aus den man im gp archiv findet(da war es nur nicht ganz so schlimm)

Ôkami wrote:Habe ne 230MB Datei auf 88MB bekommen 320x240 und sie hat noch eine sehr gute Qualität auf dem GP2X

Das war die Information, die ich hören wollte - und die bedeutet eben, dass das Bild weniger als 45% der Auflösung eines YouTube-Videos hat. (Kann man bei solchen mikroverfilmten Videos überhaupt noch die Untertitel lesen?)

Die korrekte Umskalierung bei Erhaltung des 16:9-Seitenverhältnisses wäre ein Zielformat von 320*180px; dieses würde zwar auf Deinem Anzeigegerät oben und unten schwarze Balken bewirken (und zwar 25% der Anzeigefläche, nämlich (240-180) = 60 von 240 Pixelzeilen), aber falls Dein Gerät überhaupt echte 16:9-Videos anzeigen kann, würdest Du bei dieser Umskalierung nochmal 25% an Videogröße (nicht Dateigröße - der Audio-Stream schrumpft ja nicht mit, und wenn Du den über Kopfhörer anhörst, dann wäre es auch falsch, ihn ebenfalls weiter zu komprimieren) einsparen, und dies ohne Qualitätsverlust. (Eigentlich sogar eher mit Qualitätsgewinn, weil die Bilder dann nicht seitenverzerrt dargestellt würden.)
Falls Dein Gerät nur 4:3-Videos darstellen kann, könntest Du das 704*396px-Video zuerst auf 320*180px herunterskalieren und dann oben und unten jeweils 30px schwarzen Rand wieder hinzufügen - letzterer sollte sich von XviD auf nahezu Null Information komprimieren lassen, sodass auch in diesem Fall eine Einsparung von knapp 25% Videogröße möglich erscheint. Wenn ich mal unterstelle, dass Deine ca. 475 kb/s Gesamtvolumen sich in 347 kb/sec Video und 128 kb/sec Audio unterteilen, dann wären also etwa 80kb/sec Videostream einzusparen, d. h. 18.25% der Dateigröße, sodass Du, anstatt 88 MB Dateigröße mit falschen Seitenverhältnissen zu verwenden, auch mit 72 MB und korrekten Seitenverhältnissen auskommen könntest.

VirtualDub enthält eigene Resizing-Filter für Lanczos- und Bicubic-Resizing, sollte also für Deine Ansprüche ohne Zusatzsoftware als Komprimierungswerkzeug ausreichen.

also erstmal ist das bild trotz der niedrigen auflösung besser als bei den meisten you-tube videos (da waren nämlich unteranderrem die quadrat-artefakte gemeint) und zum anderrem ja die untertitel kann man noch lesen. und den audio stream muss man ja nicht komprimieren, das macht man dann eher unfreiwillig.

Devil Doll wrote:Das war die Information, die ich hören wollte - und die bedeutet eben, dass das Bild weniger als 45% der Auflösung eines YouTube-Videos hat. (Kann man bei solchen mikroverfilmten Videos überhaupt noch die Untertitel lesen?)

Die korrekte Umskalierung bei Erhaltung des 16:9-Seitenverhältnisses wäre ein Zielformat von 320*180px; dieses würde zwar auf Deinem Anzeigegerät oben und unten schwarze Balken bewirken (und zwar 25% der Anzeigefläche, nämlich (240-180) = 60 von 240 Pixelzeilen), aber falls Dein Gerät überhaupt echte 16:9-Videos anzeigen kann, würdest Du bei dieser Umskalierung nochmal 25% an Videogröße einsparen...

Also zum ersten: ja die kann man noch sehr gut lesen, das war mir wichtig als ich das Gerät gekauft habe.Wenn der GP2X das Video selber runter skaliert (16:9) kommt es bei Xvid manchmal vor das die Untertitel sehr knapp über dem unteren Rand zu sehen sind aber sie sind noch lesbar ^^
Worüber ich aber froh bin, ist das man die Videos in den Seltensten Fällen umkonvertieren muss wenn man sie in Xvid runterlädt.Die Spezifikationen die du genannt hast werde ich mal ausprobieren und euch über das Ergebnis Informieren

Devil Doll wrote:

Ôkami wrote:Habe ne 230MB Datei auf 88MB bekommen 320x240 und sie hat noch eine sehr gute Qualität auf dem GP2X

Das war die Information, die ich hören wollte - und die bedeutet eben, dass das Bild weniger als 45% der Auflösung eines YouTube-Videos hat. (Kann man bei solchen mikroverfilmten Videos überhaupt noch die Untertitel lesen?)

Nun ja, intern sind die Youtube-Videos auch mit ner Auflösung 320x240 gespeichert, was dann einfach wieder hochskaliert wird...
Falls du mir nicht glaubst: Einfach mal bei Youtube auf den Knopf rechts neben der Lautstärke drücken und schon ist das hochskalieren aus.

Und ja, man kann die meisten Subs bei 320x240 sogar auf nem 2,2"-Bildschirm noch lesen. Nur bei Monster war der Pixelsalat relativ schwer zu interpretieren.

@Devil Doll
Ich hab das mit dem 320x180 ausprobiert bzw. hat Super (mit dem ich momentan besser zurecht komme und das in dieser Version scheinbar keine Sound Verschiebung verursacht) 320x192 und 16:9 daraus gemacht.
Bin immer noch auf 88MB, aber die Untertitel sind besser zu lesen und das bild sieht auch nicht mehr gezehrt aus.
Die Bildqualität ist auch sehr gut, nur bei extremen Bewegungen (wie im vorspann von The Third Stichwort Staub) sieht man noch Artefakte aber extrem kleine.

Wenn die Dateigröße nicht geschrumpft ist (kannst Du die nicht einstellen?), dann hat der Codec jetzt dieselbe Bandbreite zur Verfügung, muss aber 25% weniger Information verarbeiten (weil die Fläche 25% kleiner ist als vorher, wo sie durch die Verzerrung auf 4:3 künstlich aufgebläht wurde) und nutzt diese natürlich dazu, Details genauer darzustellen - kein Wunder, dass das Bild dadurch schärfer wird.

320*192px ist in beiden Dimensionen durch 16 teilbar - vielleicht erzwingt Dein Konverter dies (zwingend notwendig wäre es nicht für XviD, sinnvoll schon).
Die Seitenverzerrung bei 320*192px ist durch die zusätzlichen 12 Pixel-Zeilen (immerhin +6.7% Bildhöhe) allerdings deutlich größer, als sie es bei 320*176px ist (das wären nur -2.2% Bildhöhe gegenüber dem exakten 16:9-Verhältnis von 320*180px); letzteres ist ebenfalls in beiden Dimensionen durch 16 teilbar. Würde Dein Konverter solche Seitenlängen akzeptieren?

Devil Doll wrote:...allerdings deutlich größer, als sie es bei 320*176px ist (das wären nur -2.2% Bildhöhe gegenüber dem exakten 16:9-Verhältnis von 320*180px); letzteres ist ebenfalls in beiden Dimensionen durch 16 teilbar. Würde Dein Konverter solche Seitenlängen akzeptieren?

Ja diese Einstellung ist möglich, war wohl zu sehr darauf fixiert es auf genau auf 320x180 zu bringen ^^ .Bei der Custom Einstellung verändert sich der Wert nämlich automatisch auf 192 wenn man 320iger Breite einstellt.
Jetzt muss ich nur noch schauen wie ich am besten x264 Konvertiere,hab noch meine Probleme mit der Scherfe bzw. manche Dateien sind am ende nicht zu gebrauchen da keine korrekte Zeit angezeigt wird oder nichts mehr Synchron läuft.


Ich weiß halt noch nicht wie man bei VirtualDubMod die Spezifikationen richtig einstellt ^^ deswegen nutze ich noch Super da es dort einfacher ist.

Ôkami wrote:Ich weiß halt noch nicht wie man bei VirtualDubMod die Spezifikationen richtig einstellt ^^ deswegen nutze ich noch Super da es dort einfacher ist.

Um bei VirtualDub mit "Bordmitteln" ein beliebiges Eingangsvideo nach XviD mit 320 Spalten zu konvertieren, würdest Du

• das Video laden,
• es mit "Video" / "Full Processing Mode" verarbeiten (das ist notwendig, weil Du sonst keine Filter verwenden kannst),
• unter "Video" / "Compression" als Codec "XviD" auswählen,
• im XviD-Konfigurationsdialog entsprechende Qualitätseinstellungen vornehmen (für Dein Szenario schätzungsweise 300-450 kb/sec, je nach Menge der Bewegungen im Video; spezifische XviD-Parameter ggf. so setzen, dass Dein Abspielgerät damit klar kommt), womit Du auch die Dateigröße beeinflussen kannst,
• unter "Video" / "Filters" mit dem Button "Add" den "Resize"-Filter hinzufügen und
• in diesem Filter das gewünschte Zielformat für die Bildfläche des Videos einstellen.

VirtualDub 1.7.6 enthält eine Variante des Resize-Filters, die nur exaktes Beibehalten der 16:9-AspectRatio erlaubt (also 320*180px als Zielformat), was man zudem vorher in diesem Filter auswählen muss; VirtualDubMod 1.5.10.2 (mit dem ich normalerweise arbeite) enthält einen Filter, bei dem man für das Resizen beliebige Werte für Breite und Höhe eingeben kann (um die Aspect Ratio schert der sich nicht - er geht davon aus, dass Du schon weißt, was Du tust), also auch 320*176px, falls gewünscht. Wenn Du verkleinerst, dann dürfte LanczosResize das geeignete Resizing-Verfahren sein, um die dabei noch dünner werdenden dünnen Linien durch Nachschärfen tendentiell zu erhalten.

THX a lot^^

Das mit den Filtern hat mir sehr geholfen.
Da sind zwar noch ein paar Sachen bei Xvid selber,die ich herausbekommen muss aber jetzt kann ich viel besser mit VirtualDubMod 1.5.10.2 arbeiten.
LanczosResize hab ich leider nicht gefunden, nur resizer.

Bicubic oder Bilinear Resize tuen es auch.

Video -> Filters -> Add -> Resize auswählen ....

Dann kannst du 1. die Höhe und Breite einstellen und als zweitens den "Filter Mode" ...

Bilinear Resize hat den Vorteil das dass Bild nicht so Scharf wird (mehr Bildschärfe = mehr nötige Bitrate)

Bicubic Resize ist da recht neutral was diesen Effekt angeht

Lanczos3 (bzw auch 4) haben einen bildschärfenden Effekt...

Aber das kannst du dir auch im Previewfenster anschaun, je nach Stelle sieht man das nämlich recht gut